Was sollte beim Kauf einer Säge beachtet werden:
Wenn Äste jedoch so dick geworden sind, dass selbst die Zweihandschere nicht mehr eingesetzt werden kann, ist die Zeit für eine passende Säge gekommen. Bei Astdurchmessern über 5 cm ist der Wechsel zur passenden Säge angesagt. Je nach Anwendungsgebiet macht jede der folgenden Arten vor allem in einem großen Garten Sinn.
HANDSÄGEN mit japanischem Schliff:
Diese sogenannte „Japanzähnung“ hat sich inzwischen bei den Astsägen durchgesetzt und herkömmliche Sägen weitgehend verdrängt.
Arbeiten nur auf Zug und nicht auf Druck. Durch das dünne, konische Sägeblatt ist die Arbeit mit weniger Kraftaufwand verbunden. Jeder einzelne Zahn ist dreifach angeschliffen. Der nach Innen zeigende Schliff sorgt für einen sauberen Schnitt und somit auch für ein schnelleres Abheilen der entstandenen Schnittwunden.
Ein ziehender Schnitt erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern verhindert bei richtiger Handhabung auch ein Verdrehen und Verkeilen des Sägeblatts.
1. Klappbare Sägen haben inzwischen den Markt erobert.
Sie garantieren einen präzisen, glatten und schnellen Schnitt bei großen Astdurchmessern. Sie sind auch für den Ungeübten leicht zu handhaben. Kein Strom, kein Akku, nur die eigene Kraft!
Klein, leicht und super scharf (Handschuhe!) sind diese Klappsägen überall schnell einsatzbereit und schnell wieder in der Jackentasche verstaut.
Eine kleine Zahnung ist für hartes Holz und Bambus geeignet. Die größeren Zahnungen werden bei Obstbäumen und Weichgehölzen verwendet.
2. Handsägen mit festem Griff sind die Klassiker und sind oft mit einem praktischen Etui ausgestattet.
Die abnehmbare Gürtelschlaufe ermöglicht es sowohl Rechts-, als auch Linkshändern die Säge bei sich am Gürtel zu tragen.
Hier kann zwischen einem geraden oder gebogenen Sägeblatt gewählt werden.
3. Handsägen mit auswechselbarem Griff bieten einen anderen Vorteil.
Der Handgriff kann entfernt werden und durch eine lange Teleskopstange ersetzt werden. So kann man auch ohne Leiter Äste in größerer Höhe absägen. Ihre spezielle Formgebung ermöglicht auch vom Boden aus, einen sauberen Schnitt.
Sägeblatt:
Die Sägeblätter werden nach Blattlänge, -form, -stärke und Zahnweite eingeteilt.
Eine feine Zahnweite begünstigt einen sauberen, glatten Schnitt, während eine grobe Zahnweite ein schnelleres Arbeiten ermöglicht.
Die Sägezähne sollten durch ihre Form und Stellung ein Verklemmen während des Sägevorgangs verhindern und aus besonders haltbarem Material bestehen. So kann die Säge beim Ziehen mit optimalem Kraftaufwand greifen und verhakt sich nicht beim Zurückführen.
Das Sägeblatt sollte aus korrosionsbeständigem Chromstahl bestehen und durch seine Formgebung Vibrationen vermeiden. Wenn die Zahnspitzen zusätzlich noch speziell gehärtet wurden, wird die Haltbarkeit der Schneide erheblich verlängert.
Besonders das Arbeiten am frischen Holz wird durch eine durchdachte Zahnstellung erleichtert, da der Abtransport der Sägespäne aus der Schnittfuge optimiert wird. Somit ist ein sanfteres Vorgehen ohne heftige Rückstöße möglich.
Die Blattlänge
Griff:
Eine ergonomische Formgebung und die Rutschfestigkeit durch geeignete Materialien sind unbedingt zu beachten. Dadurch wird eine sichere Handhabung gewährleistet.
HANDSÄGEN mit stoßendem Schnitt:
Bei zu dicken Ästen kommt jedoch nach wie vor die bekannte Bügelsäge zum Einsatz. Ihr Sägeblatt kann verstellt werden.